Der Weißburgunder steht gleich auf drei verschiedenen Bodenformationen. Eine größere Parzelle wurde 1980 gepflanzt und steht auf Keuper, der Intensität und Mineralität beisteuert. 2004 wurden zwei jüngere Parzellen auf Buntsandstein und Basalt ergänzt, die früher gelesen werden und dem Wein Frische zuführen. Im Glas präsentiert sich der Odinstal Weißburgunder 350N.N. in einem klaren Strohgelb mit hellen Reflexen. Die Nase führt einen unweigerlich in Richtung mehliger Äpfel, getrocknetem Steinobst und Kamille. Vor allem Dörrobst wie Aprikosen und Pfirsiche dominiert die Nase. Auch etwas Birne und Karamell machen sich bemerkbar. Die florale Note klingt dann recht schnell wieder ab. Ein rauchig-kalkiger Ton sowie ein Anklang von süßer Apfeltarte entwickeln sich im Glas. Am Gaumen ruft er dann Assoziationen an gelbe Früchte hervor: Saftig und zupackend zugleich. Die aromatische...